Wenn Industrie in Niedersachsen erhalten werden soll, ist vor allem über die Auto- und Zulieferindustrie zu sprechen, denn sie ist mit den Standorten von Volkswagen in Wolfsburg, Braunschweig, Salzgitter, Hannover, Osnabrück und Emden, mit ihren Töchtern wie Financial Services, MOIA, MAN, Volkswagen Group Services, Brose-Sitech sowie einer Vielzahl von Zuliefernern wie der Salzgitter AG, Bosch, Conti und der Beteiligung des Landes von 20 Prozent an der VW-AG ein wesentlicher Teil der niedersächsischen Industrie. Mit Löhnen und Gehältern, mit direkten und indirekten Steuern leisten die Beschäftigten der Auto- und Zulieferindustrie und diese selbst einen wesentlichen Teil zur Finanzierung des Landes und unseres Lebens hier.
Stephan Krull macht Vorschläge zum Umbau für den größten industriellen Sektor, die Auto- und Zulieferindustrie, und stellt sie zur Diskussion.
Der Autor Stephan Krull ist ehemaliger Betriebsrat bei VW Wolfsburg. Er ist Mitglied im Attac Rat, war Vorsitzender der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen, aktiv im Landesvorstandes der LINKEN Sachsen-Anhalt und koordiniert den RLS-Gesprächskreis «Zukunft Auto Umwelt Mobilität».
Die Online-Publikationsreihe "LAND MIT LINKS. Solidarische Perspektiven für Niedersachsen" versammelt Analysen und Standpunkte für eine solidarische Landespolitik.