Broschüre »Instrumente einer sozialen Wohnungspolitik«
Die Wohnungsfrage, also das Problem der Versorgung einkommensschwacher und marginalisierter Bevölkerungsgruppen mit angemessenem Wohnraum, ist eine der zentralen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen in Deutschland. Sie wird insbesondere auf kommunaler Ebene in wachsenden Städten und Gemeinden deutlich. Kommunen sehen sich dabei mit den Auswirkungen globaler Entwicklungen konfrontiert. Häufig versuchen sie auf lokaler Ebene, negative Folgen für sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen abzumildern und eigenständig eine kommunale soziale Wohnungspolitik umzusetzen. Nicht selten sind Kommunalpolitiker*innen jedoch „Freizeitpolitiker*innen“, die eine breite Facette von politischen Entscheidungen zu treffen haben. Eine leicht zugängliche Übersicht und Einschätzung von möglichen kommunalen wohnungspolitischen Instrumenten kann hier die Entscheidung erleichtern und mögliche Handlungsoptionen aufzeigen. Ziel des Glossars war es daher, Kommunalpolitiker*innen und wohnungspolitischen Initiativen Instrumente vorzustellen, welche die Schaffung und Sicherung von sozialem Wohnraum schon jetzt ermöglichen können – und in einigen Kommunen bereits angewandt werden.
Im Glossar werden bestehende Instrumente, mit denen der Weg zu einer sozialen Wohnungspolitik auf kommunaler Ebene beschritten werden kann, erläutert. Die einzelnen Instrumente sind dabei so aufbereitet, dass sich Kommunalpolitiker*innen, wohnungspolitische Initiativen und soziale Bewegungen leicht über die Relevanz und Reichweite der Instrumente informieren können.
Die Broschüre wurde in Kooperation mit Michael Mießner, Juniorprofessor für Wirtschaftsgeographie am Fachbereich Raum- und Umweltwissenschaften der Universität Trier, sowie den wissenschaftlichen Mitarbeitern Lucy Becker und Robin Marlow in der Arbeitsgruppe Wirtschaftsgeographie am Fachbereich Raum- und Umweltwissenschaften der Uni Trier erarbeitet und kann kostenfrei bei uns bestellt werden.