Publikation Demografischer Wandel im Spannungsfeld zwischen Globalem und Regionalem

Diskurs Heft 40. Streitschriften zu Geschichte und Politik des Sozialismus. Autor*innen: Karl Georg Zinn, Norbert Reuter, Joachim Ragnitz, Wolfgang Kühn und Cornelia Heintze

Information

Autorin

Cornelia Heintze,

Erschienen

Februar 2014

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Der Ruf nach »Generationengerechtigkeit« ist ein derzeit gängiges Schlagwort, das für die Umschreibung staatsoffizieller politischer Ziele herhalten muss. Gegenwärtig laufe sie aus dem Ruder, da die Bevölkerung hierzulande aufgrund der steigenden Lebenserwartung einerseits, und schwacher Geburtenraten andererseits in ihrem Durchschnitt altert – so die ihm zugrunde gelegte Diagnose. Immer weniger Junge müssten immer mehr Alte schultern. Das mache eine grundsätzliche Neujustierung der sozialen Sicherungssysteme, vor allem bei der Altersversorgung und im Gesundheitswesen unausweichlich. Aufgrund jener quasi mit naturgesetzlicher Gewalt ablaufenden Prozesse gebe es dabei für Einschnitte und Kürzungen ebenso wenig Alternativen wie für die Stärkung der Eigenverantwortung. Letzteres ist eine etwas netter klingende Umschreibung für Privatisierungen bei der Alterssicherung und bei der Gesundheitsvorsorge.

Inhalt:
  • Vorwort (S. 5)
  • Karl Georg Zinn: Die Ungleichgewichte der globalen Demografie und die überlastete Tragfähigkeit unseres Planeten (S. 7)
  • Norbert Reuter: Wachstum im demografischen Wandel und die Auswirkungen auf den Sozialstaat (S. 35)
  • Joachim Ragnitz: Ostdeutschland im demografischen Wandel – Auswirkungen auf regionale Wirtschaftsstrukturen und Daseinsvorsorge (S. 47)
  • Wolfgang Kühn: Demografischer Wandel – Eine Herausforderung an die Generation zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr (S. 59)
  • Cornelia Heintze: Demografie und Frauenerwerbstätigkeit – Ein europäischer Vergleich zu unterschiedlichen Mustern von Frauenerwerbstätigkeit in Zeiten des demografischen Wandels (S. 83)
  • Autorenverzeichnis (S. 119)

Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V., Leipzig, 2013, 119 S.

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