Mit Dr. Peggy Hetmank-Breitenstein (Institut für Philosophie der Uni Jena) und Moderation Dr. Antonella Muzzupappa (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
Marx zufolge haben die technologischen Revolutionen, die er seinerzeit in Produktion, Transport, Kommunikation, Verwaltung beobachten konnte, tiefgreifenden Einfluss auf das Wissen und Können, auf Lebensführung und Selbstverständnis der Menschen. Die Dynamik des technologischen Wandels allerdings und auch seinen Einfluss auf Produktion, Verteilung, Konsum sieht er durch die kapitalistische Wirtschaftsweise selbst bestimmt: Sie ist abhängig von Eigentumsverhältnissen, Verwertungsinteressen, der Trennung von Kapital und Arbeit etc.
Im Zentrum dieses Vortrags steht die Frage, wie sich die Wechselwirkung zwischen digitalen Technologien, Kapitalismus, Mensch im Anschluss an Marx begreifen lässt. Welche der Begriffe, Unterscheidungen, Einsichten seiner „Kritik der politischen Ökonomie“ lassen sich als Werkzeuge benutzen, die uns helfen, uns über die Gefahren wie auch Potentiale der „digitalen Revolution“ aufzuklären?
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.