Im „Eindimensionalen Menschen“ entwickelt Marcuse Gedanken zu einer materialistischen Technikphilosophie, die er unter anderem an George Simondons Technik- und Whitehead's Wissenschaftsphilosophie anschließt. Die Dialektik von Fortschritt und Unterdrückung zeigt sich an den lebensweltlichen Überschreibungen durch instrumentelle Techniken, das Abspalten des umfassenden Vernunftbegriffs. Das Verhältnis von Wissenschaft, Kunst und Technik erhält dabei besonderes Gewicht.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Sechzig Jahre „Eindimensionaler Mensch“: Wie aktuell ist Herbert Marcuses Schlüsselwerk?
Prof. Dr. Gertrud Koch ist eine Filmwissenschaftlerin und Professorin für Filmwissenschaften an der FU Berlin. Sie veröffentlichte schon 1987 (mit Hauke Brunkhorst) eine Einführung zu Herbert Marcuse. Eines ihrer letzten Bücher behandelte „Die Wiederkehr der Illusion“ in Film und Kunst.
Die Veranstaltung findet Online via Zoom statt. Eine Anmeldung unter dem nachfolgenden Button ist dafür notwendig.
Eine Veranstaltungsreihe der Universität Bremen (Institut für Arbeit und Wirtschaft), der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg, der Helmut Schmidt Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg (Fakultät GeiSo/ Erziehungswissenschaft) und der Rosa Luxemburg Initiative Bremen.
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