Furat Abdulle, B.Ed. beginnt den zweiten Konferenztag mit einem Vortrag "Zur Genese des Begriffs “Rasse” im anthropologischen Diskurs der Aufklärung nach Annette Barkhaus"
Noch heute wird die Epoche der Aufklärung ausschließlich als bürgerliches Emanzipationsprojekt gedeutet, in der die Vernunft als kritische Instanz präsentiert wird. Doch die vernunftbezogenen Versuche einer Neubestimmung des Menschen begründet sich in einer naturalisierenden und hierarchisierenden Form der Unterscheidung von Menschengruppen in Abgrenzung zu einer “spezifisch europäisch-neuzeitlichen Identität” (vgl. Barkhaus 1993). Somit lässt sich fragen, inwiefern eine “neuzeitliche Subjektivität” verbunden mit der Genese des Begriffs “Rasse” in entscheidenden anthropologischen Untersuchungen von Buffon, Blumenbach und Kant konstruiert wird.
Der Vortrag basiert auf einer Rezeption der Inauguraldissertation “RASSE – Zur Konstruktion des Begriffs im anthropologischen Diskurs der Aufklärung” verfasst von Annette Barkhaus (1993).
Furat Abdulle studierte Englisch, Philosophie und Bildungswissenschaften (B.Ed.) an der Johannes- Gutenberg-Universität Mainz (JGU Mainz). Neben dem Studium organisierte sie herrschaftskritische Veranstaltungen zu den Themen: Islamische Philosophie(n), Postkoloniale Perspektiven und Rassismuskritik. Die Motivation und Notwendigkeit der Organisation von herrschaftskritischen Veranstaltungen in Form von Vorträgen, Themenwochen, Konferenzen und Festivals folgte aus ihrer Kritik an der flächendeckend eurozentrischen, unkritischen sowie hegemonialen Lehrangebote der Geisteswissenschaften an der JGU Mainz. Mittlerweile studiert sie im Master das Fach Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften, um auch hier Versuche der Reflexion von eurozentrischen Wissensbeständen (u.a. Daten-Bias) der digitalen Geisteswissenschaften vorzunehmen.
Noch heute wird die Epoche der Aufklärung ausschließlich als bürgerliches Emanzipationsprojekt gedeutet, in der die Vernunft als kritische Instanz präsentiert wird. Doch die vernunftbezogenen Versuche einer Neubestimmung des Menschen begründet sich in einer naturalisierenden und hierarchisierenden Form der Unterscheidung von Menschengruppen in Abgrenzung zu einer “spezifisch europäisch-neuzeitlichen Identität” (vgl. Barkhaus 1993). Somit lässt sich fragen, inwiefern eine “neuzeitliche Subjektivität” verbunden mit der Genese des Begriffs “Rasse” in entscheidenden anthropologischen Untersuchungen von Buffon, Blumenbach und Kant konstruiert wird.
Der Vortrag basiert auf einer Rezeption der Inauguraldissertation “RASSE – Zur Konstruktion des Begriffs im anthropologischen Diskurs der Aufklärung” verfasst von Annette Barkhaus (1993).
Furat Abdulle studierte Englisch, Philosophie und Bildungswissenschaften (B.Ed.) an der Johannes- Gutenberg-Universität Mainz (JGU Mainz). Neben dem Studium organisierte sie herrschaftskritische Veranstaltungen zu den Themen: Islamische Philosophie(n), Postkoloniale Perspektiven und Rassismuskritik. Die Motivation und Notwendigkeit der Organisation von herrschaftskritischen Veranstaltungen in Form von Vorträgen, Themenwochen, Konferenzen und Festivals folgte aus ihrer Kritik an der flächendeckend eurozentrischen, unkritischen sowie hegemonialen Lehrangebote der Geisteswissenschaften an der JGU Mainz. Mittlerweile studiert sie im Master das Fach Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften, um auch hier Versuche der Reflexion von eurozentrischen Wissensbeständen (u.a. Daten-Bias) der digitalen Geisteswissenschaften vorzunehmen.
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