Film und Gespräch mit den Regisseuren Siggi Held und Bodo Kaiser
Anfang der 80er Jahre erlebte die Bundesrepublik die bis dahin größte Welle von Hausbesetzungen. In Stadt und Land brachte man es auf über 400 besetzte Häuser. In dem Zusammenhang war die «Szene» in ganz unterschiedliche Blöcke aufgeteilt: Aufgeklärte und politisch interessierte Bürger, politisierte Intellektuelle, linksgerichtete Dozenten und Studenten, Mitglieder kommunistisch organisierter Gruppen, Kulturszene, Autonome, Halbautonome, Punkszene, RAF Sympathisanten, Bejaher alternativer Lebensformen etc. Sie stellten jenen Mix dar, der es schaffte, Demos von10.000 Menschen zu mobilisieren.
Der Film beleuchtet die Ereignisse ausführlich, indem er sowohl die «Szene» als auch die «Stadtpolitik» mit Interviews, dokumentarischem Material und «Zwischenspielen der HausbesetzerInnen» auf informative und unterhaltsame Art und Weise vor Augen führt.
Veranstaltung in Kooperation mit INPUT Jugendbildung Konstanz