Paradigmenwechsel deutscher Militär- und Rüstungspolitik

ÄNDERUNG: ursprünglich war ein Vortrag von mit IngarSolty (Rosa Luxemburg Stiftung) vorgesehen.
Da Ingar Solty kurzfristig absagen musste referiert nun Axel Gehring (Research-Fellow am Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung)

Mit dem Krieg in der Ukraine ist eine Form des Krieges zurück, von der lange geglaubt wurde, dass er der Vergangenheit angehört. Staaten liegen sich in einem länger andauernden – und schrecklich opferreichen – (Stellungs)krieg gegenüber. Das ist nicht die Art von Krieg – so die These des Vortragenden – auf die die Militär- und Rüstungspolitik in Deutschland (aber auch in anderen westlichen Staaten) in den letzten Jahrzehnten ausgerichtet war. Welche Schlüsse ziehen Politiker*innen und Militärs in Deutschland? Welche Anforderungen leiten sie daraus ab? Worin besteht die «Zeitenwende» der bundesdeutschen Militär- und Rüstungspolitik und welche Gefahren können aus der neuen Ausrichtung entstehen und welche Antworten müsste die Friedensbewegung finden?
Zu diesen Fragen wird Axel Gehring in seinem Vortrag eine kurze Analyse liefern und Vorschläge machen. Im Anschluss soll es genügend Zeit für Diskussion geben.

Axel Gehringhat als Fellow des Instituts für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung den Wandel von Gesellschaft, Weltordnung und Krieg erforscht und arbeitet derzeit im Bereich Internationales beim Parteivorstand der Partei Die Linke.