Welche Frauen galten als «asozial» und «gemeinschaftsfremd»? Welche Instanzen waren an ihrer Verfolgung beteiligt und was wurde ihnen vorgeworfen? Gefragt wird auch nach der Bedeutung Devianz und Delinquenz auf dem Hintergrund von Geschlechterbildern.
Ausgehend von überlieferten Akten der Fürsorgeeinrichtungen und Gesundheitsämtern, der Polizei und der Krankenanstalten aus der NS-Zeit wird die Konstruktion der weiblichen «Asozialen» in den Blick genommen. Die Kontinuitäten der Ausgrenzung wirken bis in die
Gegenwart.
Vortrag von Dr.in Christa Schikorra, Leiterin der Bildungsarbeit an der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Die Gruppe eben.widerspruch organisiert vom 2. bis 4. Juni eine Bildungsreise nach Ravensbrück. Weitere Infos: hier.
Eine Veranstaltungsreihe von eben.widerspruch in Kooperation mit dem Kurt-Eisner-Verein.
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Dr. Julia Killet
Regionalbüroleiterin Bayern, Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern / Kurt-Eisner-Verein
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