Mietpreissteigerungen und Mangel an bezahlbarem Wohnraum sind aktuell wesentliche soziale Konfliktfelder. Wohnungsbaugenossenschaften könnten bei der Lösung dieser Probleme einen wesentlichen Beitrag leisten. Viele Vorstände in Berlin sprechen sich aber offen gegen Maßnahmen wie einen «Mietendeckel» aus und agitieren gegen Initiativen wie «Deutsche Wohnen und Co. enteignen». Sie handeln damit auch gegen das Interesse der eigenen Mitglieder an stabilen und bezahlbaren Mieten. Diese Politik der Vorstände ist nicht durch Beschlüsse der Mitglieder legitimiert. Ein Wandel ist nur durch die Demokratisierung der Genossenschaften möglich. Die Initiative «Genossenschaft von unten» ruft alle Genossenschaftsmitglieder zu einem Alternativen Genossenschaftskongress auf, um eine Demokratische Mietenkonzeption, eine Demokratische Mustersatzung und Vorschläge zur Reform des Genossenschaftsgesetzes zu beraten und zu beschließen.
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Unterstützt von der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
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Stefan Thimmel
Referent für Mieten-, Wohnungs- und Stadtpolitik, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: stefan.thimmel@rosalux.org
Telefon: +49 30 44310434