Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer, langjähriger Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld, wird über die zunehmende Radikalisierung der AfD sprechen. Radikalisierung analysiert er in den Dimensionen: autoritär, national und radikal, als «autoritären Nationalradikalismus».
Der Erfolg der AfD zeige, dass sich ein Teil der Bevölkerung nicht wahrgenommen, nicht anerkannt, nicht integriert fühle. Die AfD verspreche ihnen: «Wir holen uns unser Land zurück.» Daran anknüpfend erläutert er, warum Verbote keine Lösung sein können und verweist darauf, dass die digitalen Medien andere Formen und Möglichkeiten der Propaganda schaffen.
Was also tun? - eine Frage zugleich an die Politik und die demokratische Öffentlichkeit. Heitmeyer sagt: «Es muss gekämpft werden, die Zivilgesellschaft muss bereit sein, Konflikte auszutragen.»
- Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Eine Veranstaltung von: Rosa Luxemburg Club Bielefeld in Zusammenarbeit mit der Rosa Luxemburg Stiftung NRW e.V. und der VHS Bielefeld
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