Die emotional aufgeladene Debatte um das Verkaufen von illegalen Drogen im öffentlichen Raum ist geprägt von medialen Bildern, subtilen Ängsten, rassistischen Stereotypen und vor allem von Leerstellen. Die zweite Diskussionsveranstaltung im Rahmen der Ausstellung «Andere Heimaten. Herkunft und Migrationsrouten von Drogenverkäufern in Berliner Parks» im Friedrichshain-Kreuzberg Museum möchte der Komplexität der Thematik Raum geben und über Fragen von Sichtbarkeit, Kriminalität, Drogenkonsum, Arbeitsbedingungen und Entrechtung diskutieren. Dafür lädt die Rosa Luxemburg Stiftung vier Expert*innen ein, die Situation zu analysieren, Probleme offen zu adressieren und politische Lösungen für alle denkbar zu machen.
Teilnehmer*innen:
- Monika Mokre, Politikwissenschaftlerin und Aktivistin aus Wien
- Scott Holmquist, leitender Künstler der Ausstellung «Andere Heimaten»
- Moro Yapha, Pädagoge und Radiomacher des Empowerment Radios 'We Are Born Free'
- Ralf Köhnlein, Sozialarbeiter bei Fixpunkt e.V. (angefragt)
Moderation: Dr. Andrea Kretschmann, Kriminalsoziologin an der HU-Berlin
- Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung
- Bericht über Ausstellung und Kontroverse
Standort
Kontakt
Dr. Massimo Perinelli
Referent für Migration, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: massimo.perinelli@rosalux.org
Telefon: +49 30 44310471