Der Blick auf die aktuelle Weltlage zeigt Kriege, Gewalt, sexualisierter Gewalt, Flucht vor Gewalt, Verfolgung, Armut und Elend, welches immer wieder vor allem Frauen und Kinder trifft. In diesem Vortrag mit anschließendem Kurzworkshop werden die Entstehung von Geschlechterrollen, sowie Binaritäten und damit einhergehenden Stereotypisierungen behandelt. Gut – Böse, Schön – Hässlich, Freund:in – Feind:in, Krieg – Frieden: Dieses binäre Korsett, das den Menschen oftmals den Atem raubt und sie in der freien Entfaltung all ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten einschränkt, wird mit tatsächlichen Ambivalenzen in Bezug gesetzt.
Der Vortrag verdeutlicht den strukturellen Zusammenhang zwischen Gewalt und Krieg und stereotypisierender, Gewalt verherrlichender/toxischer Männlichkeit, um dann die Frage, was ist zu tun, um aus dem Kreislauf der Gewalt herauszukommen, mit einer feministischen Perspektive der Befreiung aus Unterdrückungsverhältnissen für alle Geschlechter zu skizzieren.
Nach dem Vortrag wird Gelegenheit gegeben, in kleinen Gruppen von bis zu fünf Personen, konkrete Lösungsvorschläge zu erarbeiten, wie den immer noch vorherrschenden patriarchalen Gewaltstrukturen im Alltag begegnet werden kann. Ziel der Veranstaltung ist, dass alle Teilnehmenden mit einem Gefühl der Stärkung in ihre jeweiligen Alltage zurückkehren – empowert durch Wissen, Austausch, versorgt mit neuen, guten Ideen und erweiterten Vernetzungen.
Standort
Kontakt
Dr. Jonas Engelmann
Regionalbüroleiter Rheinland-Pfalz, Rosa-Luxemburg-Stiftung Rheinland-Pfalz
E-Mail: jonas.engelmann@rosalux.org
Telefon: +49 6131 6274703