16. Mai 2024 Buchvorstellung Postkolonialer Diskurs und Holocaust

Buchvorstellung & Diskussion mit Jakob Hoffmann, Steffen Klävers & Andreas Stahl

Information

Veranstaltungsort

Literaturhaus im Peter-Weiss-Haus
Kartenraum
Doberaner Str. 21
18057 Rostock

Zeit

16.05.2024, 19:00 - 21:30 Uhr

Themenbereiche

Erinnerungspolitik / Antifaschismus

Zugeordnete Dateien

Vor dem Hintergrund des sich seit über zwei Jahren in der deutschsprachigen Öffentlichkeit abspielenden „Historikerstreit 2.0“ wird immer wieder über die Bedeutung des Holocaust gestritten: Was war der Holocaust und was war er nicht? Inwiefern ist er „präzedenzlos“? Wie wird an ihn erinnert, wie sollte es getan werden? Wer bestreitet seine Präzedenzlosigkeit und welche politischen Folgen bringt das mit sich?
Die Beiträge des Sammelbandes „Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der ‚Historikerstreit 2.0‘“ geben Antworten auf diese und viele weitere Fragen.
Bei der Buchvorstellung wird Autor Steffen Klävers näher auf seinen im Band enthaltenen Aufsatz „Postkoloniale Holocaustdeutungen und der Historiker-streit 2.0“ eingehen. Mitherausgeber Jakob Hoffmann und Andreas Stahl werden den Band allgemeiner vorstellen.
Steffen Klävers ist Literaturwissenschaftler und Antisemitismusforscher. Seine Dissertation ist im Jahr 2019 unter dem Titel „Decolonizing Auschwitz? Komparativ-postkoloniale Ansätze in der Holocaustforschung“ erschienen.
Jakob Hoffmann ist Gründungsmitglied der Gesellschaft für kritische Bildung e. V. und Mitherausgeber des Sammelbandes „Klimawandel und Gesellschaftskritik“ (2024, i. E.). Er kommt aus Rostock und studiert Politikwissenschaft in Hamburg.

Standort

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern

Telefon: (0)381 4900450