Seit dem 9. Oktober greifen die Türkei und mit ihr verbündete islamistische Milizen den Norden Syriens an.
Dieses Gebiet wird von den KurdInnen, die die Bevölkerungsmehrheit stellen, Rojava (Westen) genannt.
Die Menschen in Rojava haben die Hauptlast im Kampf gegen den sog. „Islamischen Staat“ getragen und seit 2012 in ihrem Gebiet eine demokratische Selbstverwaltung aufgebaut. Die Gleichberechtigung aller Bevölkerungsgruppen, Sprachen und Religionen und vor allem die umfassende Frauenbefreiung ist für den gesamten Nahen und Mittleren Osten beispiellos.
Trotz zweier Waffenstillständen, die die Türkei nach Gesprächen mit den USA und Russland verkündet hat, halten die Kämpfe an, Hunderttausende wurden vertrieben, massive Kriegsverbrechen werden begangen, es droht eine umfassende ethnische Säuberung.
Unser Referent stellt die aktuelle Situation in Rojava dar, skizziert die Hintergründe des türkischen Angriffes und geht ausführlich und konkret auf die gesellschaftlichen Fortschritte in Rojava seit 2012 ein. Weiterhin macht er Vorschläge, wie wir in Deutschland konkrete Solidarität mit den Menschen in Rojava leisten können.
Fragen, Anmerkung und Diskussion sind herzlich willkommen!
Der Referent Holger Bachmann-Wulf befasst sich seit Jahren mit Rojava, Kurdistan und der kurdischen Bewegung.
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Katharina Schlaack
Regionalbüroleiterin Mecklenburg-Vorpommern, Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern
E-Mail: katharina.schlaack@rosalux.org
Telefon: +49 381 4900450