Viele Bauern waren mit ihren Treckern auf der Straße. Der Auslöser für ihre Proteste war die Streichung der Nachlässe für KfZ-Steuern und Agrardiesel. Die geplanten Kürzungen wurden zwar teilweise zurückgenommen, trotzdem gehen die Proteste weiter. Das zeigt, dass der Unmut viel tiefer liegt. Jahrzehnte fehlgeleiteter Agrarpolitik haben dramatische Folgen in der Landwirtschaft hinterlassen.
Die Klimakrise verschärft sich rasant und stellt schon jetzt weltweit Menschen vor existenzielle Probleme, gerade im Hinblick auf Landwirtschaft und Ernährung. Bäuerinnen und Bauern geraten in einen gefährlichen Abhängigkeitsstrudel.
In der EU gibt es Bemühungen um eine schnelle Abschwächung der EU-Gentechnikregeln, die den Erhalt von Wahlfreiheit, Sicherung der gentechnikfreien konventionellen und ökologischen Lebensmittelerzeugung, Transparenz und Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen gefährden und die strikte Regulierung neuer Gentechniken für die Landwirtschaft abbauen wollen.
- Wie ist der aktuelle Stand zum Gesetzesentwurf der EU Kommission zur neuen Gentechnik im Dezember 2023 und was würde diese Entscheidung für Verbraucher*innen, Bauern und Bäuerinnen bedeuten?
- Argumente der Gentechnikindustrie werden kritisch hinterfragt
- Was sagen aktuelle Studien zur grünen Gentechnik, welche Nachweisverfahren gibt es? Welche Auswirkungen hätte die neue Gentechnik (NGT) in der Landwirtschaft für Verbraucher und Verbraucherinnen?
- Was kann jeder/jede Einzelne tun, gibt es Aussichten und Lösungen?
Mit Annemarie Volling, Gentechnik Referentin der AbL (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft) und zuständig für das Netzwerk gentechnikfreie Land- und Lebensmittelwirtschaft
Anmeldung/Kontakt: 0175/3481805 (AbL Marlene Herzog)
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Bliesgauölmühle und den Naturfreunden Saar