12. September 2017 Diskussion/Vortrag Kein Ende in Sicht? 40 Jahre Widerstand gegen den Uranabbau in Niger

Gespräch mit dem Aktivisten Almoustapha Alhacen

Information

Veranstaltungsort

Rosa-Luxemburg-Stiftung
Salon
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin

Zeit

12.09.2017, 18:00 - 20:00 Uhr

Themenbereiche

Soziale Bewegungen / Organisierung, Globalisierung, Westafrika

Zugeordnete Dateien

Kein Ende in Sicht? 40 Jahre Widerstand gegen den Uranabbau in Niger
Seit 2015 werden in der Uranabbauregion um Arlit und Akokan Kontrollen durchgeführt. Foto: Aghir in'man

Seit 1969 wird im westafrikanischen Niger Uran abgebaut. Die Bergbaustadt Arlit kann als Spiegelbild für die damit verbundenen Probleme dienen: Zum einen konzentrieren sich hier die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Uranabbaus, der insbesondere zur Schädigung der Gesundheit bei ArbeiterInnen und AnwohnerInnen führt, zum anderen bricht der französische AREVA-Konzern laufend nationales Recht. Seit vielen Jahren kämpft Almoustapha Alhacen mit seiner Organisation Aghir in'man gegen die Folgen der radioaktiven Kontaminierung von Wasser und Boden und für Entschädigungen. Gleichzeitig bemühen sie die AktivistInnen um einen Blick in die Zukunft: Was passiert nach dem Uranbergbau?

Für sein Engagement wird Almoustapha Alhacen im September 17 mit dem diesjährigen Nuclear-Free Future Award der «Nuclear-Free Future Award Foundation» in der Kategorie «Widerstand» ausgezeichnet.
 
Im Gespräch berichtet Almoustapha Alhacen über die Situation in Arlit und über den mehr oder weniger erfolgreichen Widerstand. Er beschreibt, was getan werden muss, um den Abbau zu stoppen und wie Arlit auch nach einem Ende des Uranbergbaus lebensfähig bleiben kann.

Französisch-Deutsche Übersetzung ist gewährleistet.

Standort