Sie haben mit der Waffe gekämpft, nahmen politische Führungspositionen ein, überbrachten als Stafetten Nachrichten und Munition, gründeten Frauenverteidigungsgruppen und organisierten Streiks – der Widerstand italienischer Frauen gegen Faschismus und deutsche Besatzung von 1943-45 war nicht weniger konsequent als der von Männern. Dass ihr Geschlecht jedoch immer eine Rolle spielte, erfuhren sie von den deutschen Besatzern und spätestens bei der Befreiung auch von ihren eigenen Genossen: Bei den Umzügen durch die Städte nach ihrer Befreiung im April 1945 durften Frauen nicht in den Partisanenformationen mitlaufen.
Ihrer Bedeutung sind sich die Partisaninnen dennoch bis heute bewusst: «Die Arbeit der Frauen war das Rückgrat der resistenza», so Annita Malavasi, Kampfname «Laila» bei einem Interview.
- Mit der Historikerin Nadja Bennewitz (resistenza.de, Nürnberg)
Die Ausstellung ist noch bis 12. Mai 2017 im Foyer des Hauses Franz Mehring Platz 1 zu sehen.
Mehr zur Ausstellung in Berlin.
Die Wanderausstellung wird verliehen. Mehr Informationen: http://www.banditi.org/
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