Ein Film über drei Palästinenser in Israel: Noman ist 18, er lebt in dem arabischen Dorf Wade el Neam in der israelischen Halbwüste. Der Staat Israel erkennt dieses, ebenso wie weitere 39 Dörfer, nicht an. Über 100.000 Menschen haben so keinen Zugang zu Wasser, Strom, Straßen oder auch Bildung. Gamileh aus Arrabeh in Nordisrael hat ihren 17-jährigen Sohn Asiel im Jahr 2000 verloren. Als Aktivist der Friedensorganisiation „Seeds of Peace“ wurde er während einer Demonstration im Jahr 2000 vor ihren Augen von israelischen Polizisten erschossen. Taisier aus Akka am Mittelmeer ist mit einer Palästinenserin aus dem Westjordanland verheiratet. Obwohl sie eine Aufenthaltserlaubnis für Israel erhalten hat, besitzt sie in Israel kaum Rechte. Dabei wollen sie nur eines: Ein würdevolles Leben mit ihren gemeinsamen Kindern führen.
Der Filmemacher Wisam Zureik - selbst in Israel geborener Palästinenser - bietet mit seinem Film einen tiefen, aufschlussreichen und anregenden Einblick in die Lebensumstände der Protagonisten. Der Film eröffnet einen Blickwinkel auf die Situation der palästinensischen Minderheit in Israel und erzählt von Marginalisierung, Gerechtigkeit, Trauer, Liebe, Wut und Hoffnung.
Der Film ist in Arabischer Sprache mit deutschen Untertiteln. Das anschließende Gespräch mit Wisam Zureik wird auf Deutsch geführt.
Zum Trailer https://youtu.be/Px2YrDnE75Y
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Amnesty International.
Eintritt frei!
Standort
Kontakt
Ines Burmeister
Projektmanagerin Südostasien, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: ines.burmeister@rosalux.org
Telefon: +49 30 44310153