Buchvorstellung mit Dieter Klein.
Die Regulationsweise des Kapitalismus hat bewundernswerte wissenschaftlich-technische und für Mehrheiten vor allem in den entwickelten Industrieländern auch große soziale Fortschritte hervorgebracht. Aber sie versagt vor den großen Überlebensproblemen unseres Jahrhunderts.
Ist es ein unmögliches Unterfangen, für eine solidarische Gesellschaft, die es noch gar nicht gibt, schon erkunden zu wollen, wie sich denn regulieren würde? Doch dieser Frage ist nicht auszuweichen, eine entschiedene Richtungsänderung in der Regulierung von Wirtschaft und Gesellschaft muss im gegenwärtigen Jahrzehnt erfolgen, nicht irgendwann. Vorformen der künftigen Regulationsweise müssen im Heute aufgespürt und zur Geltung gebracht werden.
Wie das geschehen kann, ist weitgehend eine Leerstelle in linken Diskursen – zumindest aber stark umstritten. Was sind die Probleme und Widersprüche unterwegs zu einer neuen Regulationsweise? Und: Wie, bitte sehr, kann überhaupt der Übergang zu einer sozial-ökologischen Transformation mitten in der Klimakrise, zu Kriegs- und Informationszeiten in Gang kommen? Wie?!
Nach einem Vortrag von Prof. Dr. Dieter Klein erfolgt die Diskussion darüber, wie kann eine solidarische Gesellschaft aussehen und wie können wir dorthin gelangen.
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Katharina Schlaack
Regionalbüroleiterin Mecklenburg-Vorpommern, Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern
E-Mail: katharina.schlaack@rosalux.org
Telefon: +49 381 4900450