In den 75 Jahren ihrer Anwendung, hat sich die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte als wirksame Referenz bei der Suche nach Gleichheit und der Achtung der Menschenwürde erwiesen. Gleichzeitig hat sie sich aber auch als ein perfektionierbares Instrument erwiesen, dessen Erweiterung durch andere Erklärungen oder besser noch durch verbindliche Instrumente, die Voraussetzung für Relevanz und Bedeutung im Kampf gegen neue Formen von Menschenrechtsverletzungen: die Auswirkungen des mit fossilen Brennstoffen betriebenen Kapitalismus auf den Klimawandel, die neuen Formen der Sklaverei, die neuen Strategien der Ausgrenzung und Diskriminierung sexuell und kulturell unterschiedlicher Identitäten und eine lange Liste von Herausforderungen unserer Gegenwart.
Wie kann die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte angesichts der neuen Herausforderungen für die Menschheit effektiv genutzt werden? Wie fordert diese Erklärung uns heraus und fordert die Weltordnungspolitik und gesellschaftliche Organisationen auf, weiterhin nach Lösungen für die Probleme des 21. Jahrhunderts zu suchen? Wie können wir die Erklärung durch weitere Instrumente ergänzen, um Menschenrechte voranzubringen und durch die Vereinten Nationen Anerkennung und Zugehörigkeit der Welt in ihrer gesamten Vielfalt zu erreichen?
In diesem Sinne wird die 3.Nacht der Globalen Sozialen Rechte Menschenrechtsverteidiger*innen, Wissenschaftler*innen und Vertreter*innen sozialer und internationaler Organisationen aus der ganzen Welt zu einem 24-stündigen Gespräch zusammenbringen, um Antworten auf diese und andere Fragen zu finden. Ziel ist es, die Errungenschaften der globalen Bemühungen zur Verteidigung der Menschenrechte zu würdigen und Maßnahmen vorzuschlagen, um die Wirksamkeit und Reichweite der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und anderer internationaler Menschenrechtsinstrumente als Antwort auf die neuen Herausforderungen, vor denen die Menschheit steht, zu verbessern.
Hier finden Sie das vollständige Programm.
Veranstaltungssprache ist Englisch.
Kontakt
Carola Franz
Projektmanagerin für das Büro Genf, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: carola.franz@rosalux.org
Telefon: +49 30 44310144