- Stadtspaziergang zum Frauenknast in der Barnimstrasse und nach Neukölln, wo Rosa Luxemburg Arbeitervorträge hielt -
Der Fotograf Falk Weiß hat im Januar 2021 Rosa Luxemburgs Lebensstationen in Berlin besucht.
Rosa Luxemburg bedeutet für mich persönlich vor allem Januarkälte. In meiner Kindheit und Jugend ging der Demonstrationszug anlässlich ihres Todestages eher schleppend voran und war entgegen der politischen Durchhalteparolen kein kraftvolles «Schreiten, Seit an Seit». Uns wurde sehr kalt.
Beim Gedenken an Rosa Luxemburg gab und gibt es Entscheidungen zu treffen, sich selbst zu positionieren.
Gegen Krieg, Kapitalismus und Ausbeutung.
Inwiefern tragen wir das heute mit und wie gedenken wir einer Frau, die nur sehr selten Kompromisse eingegangen ist?
Ist den Berliner*innen bewusst, dass in ihrer Stadt, ihrer Straße oder ihrem Haus einmal Rosa Luxemburg gelebt hat, Reden hielt, sich versteckte, verhaftet oder getötet wurde?
Wie sieht es da heute aus?
Anlässlich des 150. Luxemburg Geburtstags am 5. März 2021 entstand dieses Feature.
Die Fotos zeigen wir nun vom 15. Januar bis 5. März 2022 im Foyer des FMP 1, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin.
Zur Teilnahme an den Stadtspaziergängen wird um eine Anmeldung per Email an Falk Weiß: fotografie@omenglu.de gebeten. Genauer Treffpunkt und Route erhalten Sie dann. Alle Termine sind zu finden unter: https://rosalux.de/spurensuche
Standort
Kontakt
Franziska Albrecht
Referentin der Bereichsleitung des Zentrums für internationalen Dialog der Rosa-Luxemburg-StiftungZID, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: franziska.albrecht@rosalux.org
Telefon: +49 30 44310 520