Bipolarität kennzeichnet die heutige Krise der Öffentlichkeit und der Debattenkultur.
Während rechtsgerichtete Gruppierungen die „Leitmedien“ häufig im eher linken Spektrum verorten, neigen liberale „Leitmedien“ dazu, Kritik an ihnen, spätestens seit der Wortprägung „Lügenpresse“, per se als populistisch und ins rechte Verschwörungslager einzuordnen.
Dieselbe Presse erklärt uns, dass die Verantwortung für Politikverdrossenheit und Populismus allein die demagogischen Bemühungen der politischen – linken wie rechten – Extreme trügen, keinesfalls aber sie selbst.
Für Politikverdrossenheit und Populismus aber ist die bürgerliche Presse mindestens so sehr verantwortlich wie ihre selbsternannten Alternativen von rechts.
Denn blickt man auf die letzten 40 Jahre zurück, so muss man doch feststellen, dass die bürgerliche Presse hinsichtlich identitäts-und kulturpolitischer Fragestellungen tatsächlich einer progressiveren „Leitkultur“ folgt, parallel dazu aber eine konstante, schleichende Neoliberalisierung in wirtschafts- und sozialpolitischen Fragestellungen in der gesamten Parteien und Medienlandschaft zu beobachten ist: Sozial und Wirtschaftspolitik wird ganz im Sinne der Sozialpartnerschaft und Neoklassik gedeutet und bewertet, die sogenannten „Sachzwänge“ verhindern weiter jedes Nachdenken über Alternativen oder Umverteilungen, die kapitalistische Privatisierung bleibt unangetastet, und damit auch das undemokratische Primat der Wirtschaft über die Politik.
Linke Medienkritik kann auf eine lange Tradition zurückschauen, die es gilt wieder aufzugreifen, um nicht zwischen neoliberaler Sachzwanglogik und Alternativlosigkeit und national-chauvinistischer Alternative für Deutschland stecken zu bleiben.
Wie das am besten geschehen soll, das erklärt uns Lukas Meisner, der uns seine neuste Publikation vorstellt „Medienkritik ist links“
Während rechtsgerichtete Gruppierungen die „Leitmedien“ häufig im eher linken Spektrum verorten, neigen liberale „Leitmedien“ dazu, Kritik an ihnen, spätestens seit der Wortprägung „Lügenpresse“, per se als populistisch und ins rechte Verschwörungslager einzuordnen.
Dieselbe Presse erklärt uns, dass die Verantwortung für Politikverdrossenheit und Populismus allein die demagogischen Bemühungen der politischen – linken wie rechten – Extreme trügen, keinesfalls aber sie selbst.
Für Politikverdrossenheit und Populismus aber ist die bürgerliche Presse mindestens so sehr verantwortlich wie ihre selbsternannten Alternativen von rechts.
Denn blickt man auf die letzten 40 Jahre zurück, so muss man doch feststellen, dass die bürgerliche Presse hinsichtlich identitäts-und kulturpolitischer Fragestellungen tatsächlich einer progressiveren „Leitkultur“ folgt, parallel dazu aber eine konstante, schleichende Neoliberalisierung in wirtschafts- und sozialpolitischen Fragestellungen in der gesamten Parteien und Medienlandschaft zu beobachten ist: Sozial und Wirtschaftspolitik wird ganz im Sinne der Sozialpartnerschaft und Neoklassik gedeutet und bewertet, die sogenannten „Sachzwänge“ verhindern weiter jedes Nachdenken über Alternativen oder Umverteilungen, die kapitalistische Privatisierung bleibt unangetastet, und damit auch das undemokratische Primat der Wirtschaft über die Politik.
Linke Medienkritik kann auf eine lange Tradition zurückschauen, die es gilt wieder aufzugreifen, um nicht zwischen neoliberaler Sachzwanglogik und Alternativlosigkeit und national-chauvinistischer Alternative für Deutschland stecken zu bleiben.
Wie das am besten geschehen soll, das erklärt uns Lukas Meisner, der uns seine neuste Publikation vorstellt „Medienkritik ist links“
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Kontakt
Gesine Kleen
Stellv. Regionalbüroleiterin Saarland, Peter Imandt Gesellschaft/Rosa Luxemburg Stiftung Saarland
E-Mail: Gesine.Kleen@rosalux.org
Telefon: +49 681 5953892