1918 – Aufstand der Matrosen
Dokumentarfilm · D 2017 · 89 Minuten
Die Geschichte des Kieler Matrosenaufstands am Ende des Ersten Weltkriegs: Diese revolutionäre Bewegung im November 1918 führte zum Sturz der Monarchie sowie zum Ende des Ersten Weltkriegs.
Die Heizer des Kriegsschiffes "SMS König" löschen in den letzten Tagen des Ersten Weltkrieges auf hoher See das Feuer in den Kesseln. Sie retten damit ihr Leben vor einem sinnlosen Opfertod und setzten ein anderes Feuer in Gang – das der Revolution. Die aus Kiel in ihre Herkunftsorte abreisenden Matrosen tragen den Funken der Revolution ins ganze Reich – die Novemberrevolution beginnt…
Der Film "1918 – Aufstand der Matrosen" verwebt Spielhandlung mit historischem Bildmaterial aus Kiel, Berichten von Zeitzeugen und Interviews zur Bedeutung der Ereignisse.
1914 wurde auch Gustav Kuhn als Matrose in den Ersten Weltkrieg einberufen. Nach einer Verwundung im selben Jahr meuterte der 22-Jährige und verweigerte den Gehorsam. Gustav Kuhn wurde mit Zwangsarbeit im Schleswig-Holsteinischen Moor bei Gallstedt bestraft und 1918 von seinen Genoss*innen befreit. Er schloss sich dem Spartakusbund an und beteiligte sich an den Revolutionskämpfen in Berlin. 1922 kam Gustav Kuhn nach Göttingen und gründete hier den Kampfbund gegen den Faschismus (KgF).
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Aus Liebe zum Leben", die der Verein zur Förderung antifaschistischer Kultur e.V. in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen e.V. und mit Förderung des Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen durchführt.
Eintritt frei.
Die Lange-Geismar-Straße ist Rolli-zugänglich. Es gibt eine Rampe und eine entsprechende Toilette.
Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt.
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen
E-Mail: kontakt@rls-nds.de
Telefon: +49 511 2790934