Schuldenkrise, kriegerische Entwicklungen, wachsende Konflikte der großen technologisch/ökonomischen Mächte USA und China und Klimakrise verbinden sich mit weiteren Krisenmomenten derzeit zu einem bedrohlichen Knoten. Wie ist das zu bewerten und was können wir angesichts einer ähnlichen Situation vor 100 Jahren aus der Geschichte für die Zukunft lernen? Und wie steht es um die Perspektiven der Linken?
Detlef Hartmann, Jg. 1941, seit Ende der 1960er ununterbrochen aktiv in sozialen, insbesondere Häuserkämpfen, immer in offener Gegnerschaft gegen formelle Parteibildungen, marxistische Orthodoxie und den Glauben an die Möglichkeit kampfunabhängiger objektiver wissenschaftlicher Erkenntnis.
Nach Studium in Hamburg und Berkeley, einem Zentrum der 68er Revolten und Bewegung gegen den Vietnamkrieg, Anwaltstätigkeit in Köln vor allem im Kontext der Kämpfe gegen Stadtsanierung, Vertreibung, Psychiatrie, Ausländerpolitik. Ehemaliger Mitarbeiter der Zeitschrift Autonomie und danach bis heute im Redaktionskollektiv der Materialien für einen neuen Antiimperialismus.
Buchveröffentlichungen u.a. Leben als Sabotage, »Empire« – linkes Ticket für die Reise nach rechts, Cluster – Die neue Etappe des Kapitalismus, Krisenlabor Griechenland, Teil 1 und 2 der geplanten Trilogie: Krisen, Kämpfe, Kriege".
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Filmriss – Förderung von Kino und Kultur in Oldenburg e.V. und der Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen.
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