Vernissage - mit Holger Politt, langjähriger Büroleiter der RLS in Warschau
Veranstaltung des Fördervereins Eisleber Synagoge e.V. und der Lutherstadt Eisleben mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt und der evangelischen Kirchengemeinde St. Andreas-Nicolai-Petri
Während der deutschen Okkupation Polens im Zweiten Weltkrieg konnten etwa 5.000 von annähernd einer Million jüdischen Kindern gerettet werden, weil sie von ihren Eltern in die Obhut polnischer Familien gegeben wurden. Die Polinnen und Polen, die sich eines Kindes annahmen, wurden später oft auch seine Eltern. Im Allgemeinen hielten sie die Adoption geheim, einige enthüllten die Wahrheit vor ihrem Tod, andere nahmen sie mit ins Grab.
Die Ausstellung „Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern“ porträtiert beispielhaft 15 Personen, geboren zwischen 1939 und 1942, die die erschütternde Geschichte ihres Lebens erzählen und von der Suche nach Spuren ihrer jüdischen Verwandten, Namen und Geburtsdaten berichten. Die Ausstellung wurde von der Assoziation „Kinder des Holocaust“, Polen, gemeinsam mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung erarbeitet und im Frühjahr 2015 erstmalig im
Museum zur Geschichte der polnischen Juden in Warschau präsentiert.
Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 24.11.2023
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt
E-Mail: info@rosaluxsa.de
Telefon: +49 391 25191475