22. Februar 2024 Film «Art is a Weapon»

Film über Angel Wagenstein (USA, Dokfilm 85 min)

Information

Veranstaltungsort

Rosa-Luxemburg-Stiftung
Straße der Pariser Kommune 8A
10243 Berlin

Zeit

22.02.2024, 18:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte, Kommunikation / Öffentlichkeit, Kunst / Performance

Zugeordnete Dateien

«Art is a Weapon»
Filmplakat Quelle: IMDb

Buch und Regie: Andrea Simon (New York)

Angel Wagenstein hat mehrere Revolutionen erlebt. Er hat drei politische Regimes überlebt, hat immer wieder von neuem angefangen. Er war Drehbuchautor, Romanautor, Dokumentarfilmer – von seinen Freunden wurde er «Jackie» genannt. Wagenstein war jemand, der Revolutionen nicht nur beobachtet hat, sondern der an ihnen teilgenommen hat, sich eingemischt hat – nicht zuletzt mit den Mitteln des Films.
«Art is a Weapon» – das ist der Titel eines Films, der das Leben von Angel Wagenstein dokumentiert – ein Film, der das Lebenswerk von Angel Wagenstein würdigt – und nicht zuletzt Portrait eines Mannes, der immer vom Willen zur Veränderung angetrieben war.

Angel Wagenstein (1922–2022) wuchs in Paris auf, kehrte nach Bulgarien zurück und kämpfte als Partisan im antifaschistischen Widerstand. Er wurde verhaftet, zum Tode verurteilt und überlebte die Todeszelle. 1950 beendete er das Studium der Filmdramaturgie an der Moskauer Filmhochschule. Wagenstein war Konrad Wolfs bester Freund. Für ihn schrieb er die Drehbücher von «Sterne», «Der kleine Prinz» und «Goya oder der arge Weg der Erkenntnis». Als Autor wirkte er an den DEFA-Filmen «Chronik eines Mordes» (Regie Jo Hasler) und «Eolomea» (Regie: Herrmann Zschoche) mit. In Frankreich fand er als Romancier starke Beachtung.

Zum Filmtrailer

Im Anschluss Gespräch mit Andrea Simon (Dokumentarfilmerin) und Hans-Eckardt Wenzel (Musiker und Poet)
Moderation: Paul Werner Wagner (Kulturwissenschaftler)

Weitere Veranstaltung:

20.2., 18 Uhr: Paper War - Vernissage der Bertolt-Brecht-Ausstellung

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Standort

Kontakt

Michaela Klingberg

Kulturforum, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Telefon: +49 30 44310 160