Hartmut König ist zurück. Als Frontmann des Oktoberklubs, einer politischen Liedgruppe in der DDR, wächst er als Schul-, Kirch- und Grenzgänger in Ostberlin auf. In den 60er Jahre ist er mittendrin in der entstehenden Beatszene. Als Liedermacher tritt er vor der UNO-Vollversammlung auf, im eigenen Land polarisiert er mit seinen Texten. Doch statt für die künstlerische Laufbahn entscheidet er sich für die Politik. In seiner Autobiografie berichtet er über Begegnungen mit internationalen Künstlern und Politikern und lässt gleichzeitig tief in die DDR-Kulturpolitik und hinter die Kulissen der Macht blicken.
Hartmut König, geboren 1947 in Berlin, war Mitbegründer der deutschsprachigen Beatband „Team 4“ und des „Oktoberklub“; Autor und Komponist zahlreicher Lieder („Student in einer fremden Stadt“, „Die Straße“; Songtexte für den DEFA-Film „Heißer Sommer“); studierte Journalistik in Leipzig, 1974 Promotion; ab 1976 Sekretär des Zentralrates der FDJ; 1989 stellvertretender Kulturminister. Nach
1990 arbeitete er in einem Brandenburger Zeitungsverlag und lebt heute in der Gemeinde Panketal nahe Bernau.
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