Vor hundert Jahren wurde in Berlin die erste S-Bahn vom heutigen Nordbahnhof nach Bernau elektrifiziert. Wenige Jahre zuvor waren unter dem Dach der Reichsbahn verschiedene Berliner Eisenbahnen unter dem Namen Stadtbahn (S-Bahn) zusammengefasst worden. Die S-Bahn in Berlin hat seitdem einige Hochs und Tiefs erlebt. Zum Berliner Stadtbild hat sie immer gehört.
Zurzeit nutzen im Schnitt 1,3 Mio Fahrgäste an einem Werktag die S-Bahn in unserer Stadt. Sie ist damit ein nicht wegzudenkender Bestandteil der Berliner Daseinsvorsorge und besonders wichtig für alle, die nicht mit dem Auto fahren wollen oder können.
Nun sollen über Ausschreibungen Teile der Berliner S-Bahn privatisiert werden. Hierzu stehen gerichtliche Entscheidungen an. Anlass für uns, nach Geschichte und Gegenwart der Berliner S-Bahn zu fragen.
In einem Gespräch informieren wir uns darüber, wie der gegenwärtige Stand bei den Privatisierungsbemühungen ist und was es daran überhaupt zu kritisieren gilt.
Dann gehen wir zusammen in die neu eröffneten Räume des Berliner S-Bahn-Museums im Ostbahnhof. Dort bekommen wir eine Führung, es erwarten uns spannende Exponate aus 100 Jahren Berliner S-Bahn Geschichte.
Da wir nur begrenzt Personen mitnehmen können, bitten wir um Anmeldung.
Referentin: Jorinde Schulz (Initiative "Eine S-Bahn für alle"), Lars Fischer (S-Bahner)
Moderation: Fabian Kunow
Die Tageszeitung ND. berichtete. Zu lesen hier.
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Kleiner Saal (Raum 007), Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin
Kosten: 5,00 Euro
Standort
Kontakt
Helle Panke e.V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin
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Telefon: 030 47538724