Dokumentation Rosa Luxemburg: Die Kassandra des 1. Weltkrieges - Reihe Friedensaktivistinnen des 20. Jahrhunderts

Wir erinnern an mutige Frauen, die alle Kriege entschieden abgelehnt haben, egal wo und von wem sie geführt wurden. Wir betonen zugleich, dass ihre Forderungen nach der Ächtung militärischer Konflikte und dem Verbot von Waffenproduktion und Waffenexport erschreckend aktuell sind.

Information

Veranstaltungsort

EineWeltHaus
Schwanthalerstraße 80
80336 München

Zeit

05.11.2014

Themenbereiche

Krieg / Frieden, Geschichte, Erinnerungspolitik / Antifaschismus, Geschlechterverhältnisse

„Die Mißachtung des Lebens und die Brutalität gegen den Menschen lassen die Fähigkeit des Menschen zur Unmenschlichkeit erkennen. - Sie kann und darf kein Mittel irgendeiner Konfliktlösung sein und bleiben“
Rosa Luxemburg hat nicht nur viele Jahre lang vor einem verheerenden europäischen Krieg gewarnt - sie hat auch frühzeitig die Ursachen zu analysieren gesucht, die zu diesem Krieg führten, und sie in ihrer "Akkumulationstheorie" (1913) dargelegt. Für ihren Kampf gegen die Kriegstreiber wurde sie jahrelang weggesperrt, am Ende wurde sie ermordet.

Vortrag und Diskussion mit Dr. Jörn Schürtrumpf. Er ist u.a. Autor von „Rosa Luxemburg oder: Der Preis der Freiheit“ (2010, Karl-Dietz-Verlag Berlin).

Eine Veranstaltung des KEV in Kooperation mit der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit, der RLS, dem Kommunikationszentrum für Frauen zur Arbeits- und Lebenssituation, den Frauen bei Ver.di und der Landeshauptstadt München - Gleichstellungsstelle für Frauen.