Video | Rassismus / Neonazismus Nach dem Anschlag von Hanau: Ferhats Kampf
Serpil Temiz Unvar über ihren Kampf für eine antirassistische Gesellschaft
Nach dem Anschlag von Hanau: Ferhats Kampf
Am 19. Februar 2020 erschoss ein Rechtsterrorist in Hanau neun Menschen: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Kaloyan Velkov und Ferhat Unvar wurden an jenem aus dem Leben gerissen, weil sie nicht in das rassistische und rechtsextreme Weltbild des Täters passten. Serpil Temiz-Unvar verlor bei dem Anschlag von Hanau ihren Sohn Ferhat. Um das Andenken und die Erinnerung an ihren Sohn und die Opfer von Hanau aufrecht zu erhalten, gründete sie die Bildungsinitiative Ferhat Unvar. In dieser engagieren sich zumeist junge Menschen, viele von ihnen Freunde von Ferhat. Das Ziel der Bildungsinitiative ist es, Rassismus dort zu bekämpfen, wo er erste Wurzeln schlagen kann – in der Schule. In der folgenden Dokumentation erzählt Serpil Temiz Unvar von ihrem Sohn Ferhat, der Zeit nach dem Anschlag und ihrem Kampf für eine antirassistische Gesellschaft, den sie ihrem Sohn Ferhat gewidmet hat.