Für eine klimafreundliche Mobilität für alle ist ein qualitativ hochwertiger und kostengünstiger öffentlicher Nahverkehr unabdingbar. Doch das Gegenteil ist der Fall: Busse und Bahnen kommen zu spät, sind überfüllt oder fahren Ziele erst gar nicht an. Er ist geprägt von hohen Preisen für die Nutzer*innen, schlechten Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und einem verschärften Personalmangel. Denn angesichts niedriger Löhne, Stress und ausufernden Arbeitszeiten entscheiden sich immer weniger Menschen für einen Job im öffentlichen Nahverkehr.
Aktuell werden die Tarifverträge im Nahverkehr neu verhandelt. Unter dem Motto #wirfahrenzusammen setzen sich Beschäftigte und Aktive von Fridays for Future gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen und einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs ein.
In dieser gesellschaftlichen Auseinandersetzung will die Rosa-Luxemburg-Stiftung mit einer Veranstaltungsreihe Räume für Vernetzung und strategische Debatten über Perspektiven einer sozial-ökologischen Verkehrswende schaffen.
Veranstaltungen:
- 14.2., Göttingen:
Klima, Kraft, Kollektiv
Gewerkschaften als Motor des Wandels - 21.2., Stuttgart:
#wirfahrenzusammen: Stadtversammlung
Bessere Arbeitsbedingungen für ÖPNV-Beschäftigte und Verdopplung des ÖPNV bis 2030 - 23.2., Leipzig:
Ökosozialismus durch partikulare Tarifkämpfe?
Was können wir von «Wir fahren zusammen» lernen? -
4.3., Göttingen:
Wie geht sozialistische Klimapolitik?
Mit Sarah-Lee Heinrich und Thomas Goes