DIE LINKE, deren Entstehung untrennbar mit der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen im Jahre 2005 verbunden ist, verliert im bevölkerungsreichsten Bundesland ihre landesparlamentarische Repräsentanz. DIE LINKE in NRW erhält als weiterer Landesverband die Quittung für die Unterlassungssünden im Parteiaufbau und die politische Aufstellung auf Bundesebene. Obwohl es in NRW in Ansätzen gelang, die Fraktion und die Landespartei als eigenständige und aufeinander bezogene politische Zentren zu entwickeln, genügten diese ersten landespolitischen Erfahrungen nicht, um an das achtbare Ergebnis von 5,6 Prozent aus dem Jahr 2010 anzuknüpfen. In nur 20 Monaten konnte weder die Landespartei mit ihrem stetigen Parteiaufbau, noch engagierte WahlkämpferInnen aus der ganzen Partei, sowie sympathische SpitzenkandidatInnen und LandessprecherInnen (Katharina Schwabedissen, Hubertus Zdebel, Bärbel Bauermann und Wolfgang Zimmermann) sich gegen den Bundestrend der LINKEN stemmen.
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Die Ergebnisse der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 13. Mai 2012
Wahlnachtbericht und erste Analyse
DIE LINKE erneut rausgewählt
Wiederholter Wahlerfolg der Piraten-Partei
Themenausgaben des Wahlnachtberichts zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung bietet regelmäßig aktuelle Analysen zu bedeutenden Wahlgängen in Deutschland und international an. Zu wichtigen Wahlereignissen verfassen Experten und Expertinnen sowohl Vor- als auch Nachwahlanalysen. Außerdem finden Sie auf der Homepage einen regelmäßig aktualisierten Kalender bevorstehender Wahltermine. In Deutschland analysieren wir sowohl Landtags- als auch Bundestagswahlen, international werten wir landesweite Wahlereignisse aus, wozu auch landesweite Referenden gehören können.