Die neuste Veröffentlichung der internationalen Arbeitsgruppe „Alternativen zur Entwicklung“ ist das spanischsprachige Buch „Alternativas al Capitalismo/ Capitalismo de siglo XXI“. Es wurde am 6. März 2013 in der Universidad Andina Simón Bolívar in Quito vor 350 Zuhörer_innen präsentiert. Auf dem Podium saßen unter anderem die Autor_innen Pablo Bertinat (Argentinien), Alberto Acosta, Esperanza Martínez (Ecuador) und Sandra Rátiva (Kolumbien), der Kommentator Francisco Rhon (Direktor der CAAP) und Miriam Lang, Leiterin des Regionalbüros der Rosa Luxemburg Stiftung in Quito.
Um es mit Alberto Acostas Worten zu sagen, werden nach den Utopien in „Más allá del Desarrollo“, der ersten Publikation der Arbeitsgruppe von 2011, nun konkrete Alternativen und Wege zu einer Transformation in der Andenregion vorgestellt. Dabei enthält das Buch sowohl Artikel lateinamerikanischer wie europäischer Autor_innen, die sich neben der Beschreibung des aktuellen modus operandi des Kapitalismus mit Themen der Energiepolitik, der Öl- und Bergbauindustrie und der Landwirtschaft beschäftigen. Ebenfalls werden viele praktische Initiativen und Fragen in Augenschein genommen, um Alternativen zum Extraktivistismus und dem hegemonialen Entwicklungsdiskurs aufzuzeigen.
Alternativas al Capitalismo/Colonialismo del Siglo XXI
Siehe auch:
Alberto Acosta: Decrecimiento y Democracia
Interview mit Alberto Acosta, ehem. Präsident der verfassungsgebenden Versammlung und ehem. Energieminister Ecuador, Facultad Latinoamericana de Ciencias Sociales (FLACSO) bei einem Besuch in der Rosa-Luxemburg-Stiftung im Mai 2011: