Pressemeldung | Leipziger Mitte-Studie 2016 heute in Berlin vorgestellt

Studie und Bewertungen ab sofort online unter www.rosalux.de/mittestudie

Seit 2002 wird an der Universität Leipzig die Verbreitung autoritärer und rechtsextremer Einstellungen in Deutschland untersucht. In diesem Jahr wurde die Befragung zum achten Mal durchgeführt. Heute wurden die Ergebnisse der Leipziger Mitte-Studie 2016 «Die enthemmte Mitte. Autoritäre und rechtsextreme Einstellung in Deutschland.» in Berlin vorgestellt.

Dazu sagt Dr. Dagmar Enkelmann, Vorstandsvorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung:

„Es kann uns nicht beruhigen, dass die antidemokratischen und autoritären Milieus im letzten Jahrzehnt kleiner geworden sind, weil sie sich gleichzeitig radikalisiert haben, gewaltbereiter geworden sind. Das ist eine fatale Entwicklung, der wir mit der Sichtbarmachung der Zivilgesellschaft und demokratischer Kräfte begegnen müssen, wie wir es mit dem Bündnis Welcome2Stay tun. Politische Bildung muss genau dort ansetzen, wo sich Menschen entscheiden müssen: für den Weg des Dialogs und der Solidarität – oder den der Aggression und Ausgrenzung.“

Am Montag, den 20. Juni werden die Autoren die Ergebnisse der Studie noch einmal ausführlicher vorstellen und für Rückfragen und Diskussionen zur Verfügung stehen. Unter dem Titel «Bedrohung aus der Mitte - rechtsextreme Einstellungen» lädt die Rosa-Luxemburg-Stiftung von 17.00 bis 20.00 Uhr in den Salon der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin ein. Der Salon befindet sich im 1. Obergeschoss.

Die Studie selbst und Bewertungen durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung sind ab sofort unter www.rosalux.de/mittestudie abrufbar.

Mit freundlichem Gruß

Jannine Hamilton
Presse | Rosa-Luxemburg-Stiftung
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