Als Jugendlicher griff Lars Förster in den Bücherschrank seiner Eltern und griff sich dabei einen Roman: „Nackt unter Wölfen“. Er verschlang das Buch geradezu und wollte darüber hinaus mehr über den aus Leipzig stammenden Autor Bruno Apitz erfahren. Rasch stellte er fest, dass es gar nicht so viel über ihn gab, dass er fast drohte in Vergessenheit zu geraten. Das ließ ihm keine Ruhe und so hatte er sein Promotionsthema gefunden und mit diesem auch eine Unterstützung durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung als Promotionsstipendiat. Im letzten Jahr erschien seine politische Biografie und Lars ist jetzt Dr. Lars. Auch uns überzeugte er rasch von der Idee, dass auch wir mit Hilfe von verschiedenen Bildungsveranstaltungen Bruno Apitz’ Leben und Werk in einem differenzierten Licht zeigen sowie eine öffentliche Diskussion anregen können, ob dieser Autor im wiedervereinigten Deutschland nicht doch einen Platz im gesellschaftlichen Erinnern verdient. In diesem Jahr beschlossen wir gemeinsam, dass auch einen Veröffentlichung im Netz zu Leben und Wirken ein weiteres Mittel sein kann, um Bruno Apitz kennenzulernen bzw. neu zu entdecken. Wir sind sehr stolz auf die nun vorliegende Website und wollen Sie einladen in ihr zu stöbern, zu lesen, zu hören und zu schauen.
Wir danken ganz herzlich Dr. Lars Förster für die inhaltliche Erarbeitung und Jörn Lattwin für das kreative Layout und die technische Umsetzung der Seite. Ein riesen Dank geht an Marlis Apitz für die Bereitstellung von Fotos, Briefen, Audiomitschnitten und ganz privaten Schätzen. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir das alles zeigen dürfen. Wir bedanken uns bei der Gedenkstätte Buchenwald, dem Bundesarchiv, dem Deutschen Historischen Museum, der Akademie der Künste und den ITS Digital Archiven für die Genehmigung der Verwendung der Bilder.
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