Publikation Geschichte - Parteien- / Bewegungsgeschichte - Osteuropa Ryszard Nazarewicz: Die Vernichtung der KP Polens im Lichte der Akten des Exekutivkomitees der Kommunistischen Internationale.

Information

Erschienen

März 1998

Bestellhinweis

Nur online verfügbar

Zugehörige Dateien

Gegenstand dieses Beitrags ist die Periode nach 1938, als die Kommunistische P0artei Polens (KPP) durch Stalin, das NKWD und die Komintem bekämpft und zugrunde gerichtet wurde.
Zunächst sei an die Vorgeschichte der polnischen Arbeiterbewegung erinnert. In Polen hatte die organisierte politische Bewegung im Jahr 1882 eingesetzt, als die erste polnische Arbeiterpartei, die Sozialrevolutionäre Partei ››Das Proletariat«, mit Ludwik Waryñski an der Spitze, entstanden war. Zehn Jahre später kam es zur tiefen Spaltung und danach zur Gründung folgender Richtungen: erstens der Polnischen Sozialistischen Partei (PPS) mit Bolesiaw Limanowski und später .lózef Piisudski; zweitens der Sozialdemokratie des Königreichs Polen (SDKP) mit Rosa Luxemburg, Julian Marchlewski, Leon Jogiches-Tyszka und Adolf Warski, der sich später die Sozialdemokratie Litauens mit Feliks Dzierzyñski anschloß, um von nun an unter dem Namen SDKPiL zu wirken. Außerdem bildeten sich andere sozialistische Parteien in den drei Teilgebieten Polens unter deutscher, österreichischer und russischer Herrschaft.
Während der Revolution in Rußland, als auch die polnische Arbeiterklasse eine große Rolle spielte, kam es 1906 zur Spaltung in der PPS, und die damals gebildete Partei PPS-Linke mit Henryk Walecki und Maria Koszutska (Vera Kostrzewa) vereinigte sich im Dezember 1918 mit der SDKPiL zur Kommunistischen Arbeiterpartei Polens (KPRP), ab 1925 KP Polens (KPP) genannt.

Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen, Leipzig 1998. 53 S.

Bestellhinweis

Die gedruckten Publikationen der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Wir bitten lediglich um die Versandkosten.

Bestellungen bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen unter: info@rosalux-sachsen.de, Tel: 0341-960 85 31

Gern können zur Finanzierung unserer Bildungsarbeit auch Spenden auf folgendes Konto überwiesen werden:

IBAN: DE12 4306 0967 1091 8456 00

Diese Publikation und ihre Digitalisierung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.