Zwei Jahre nach dem Tod von Hugo Chávez befindet sich Venezuela in einer überaus schwierigen Lage. Die sozialpolitischen Errungenschaften des letzten Jahrzehnts sind bedroht. Spätestens seit Ende 2013 wird das Land von einer hohen Inflationsrate sowie von Versorgungsengpässen geplagt. Bislang erweckt die Regierung der Vereinten Sozialistischen Partei Venezuelas unter der Führung von Präsident Nicolás Maduro den Eindruck, als habe sie keine brauchbaren Lösungen für die Krise anzubieten. Auf der Rechten scheinen altbekannte Akteure nach dem Tod des Charismatikers Hugo Chávez ihre Chance zu wittern, sich einer linken Regierung entledigen und den durch den Chavismus angestoßenen Umverteilungs- und Transformationsprozess rückgängig machen zu können.
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