In der vorliegenden Studie «Politisches Lernen in der Jugendarbeit» werden zum einen die Erfahrungen, welche die Jugendarbeit mit politischem Lernen macht und zum anderen die Beziehungen von Jugendlichen zur Jugendarbeit untersucht. Es handelt sich um ein Praxisforschungsprojekt, das in einer Region zum einen die Rolle der offenen Jugendarbeit für das politische Lernen von Jugendlichen und zum anderen die Stellung der Jugendlichen zur offenen Jugendarbeit exemplarisch untersucht. Der für die Praxisforschung ausgewählte Kreis liegt in einer landschaftlich sehr schönen Gegend Baden-Württembergs. Sie weist eine sehr hohe Dichte mittelständischer Industrie, sogenannte «Industriedörfer» auf. Zudem ist sowohl der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund wie auch der Anteil von Personen aus der Unterschicht dort hoch.
Aus der Studie:
- «Die traditionellen Programme zur Demokratiebildung und Partizipation sind [...] keine Lösung. Es bietet sich für das politische Lernen Jugendlicher eher der von uns favorisierte subjektwissenschaftliche Ansatz an».
- «Die für die offene Jugendarbeit heute bestimmenden Programme ‹Demokratiebildung und Partizipation/Teilhabe› erreichen die Jugendlichen kaum. Demokratie-Arbeit an der Basis ist in der offenen Jugendarbeit ein Anspruch, der schwer einzulösen ist».
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