«Obama zieht Demokraten runter», titelte die New York Daily News am Morgen nach den US-amerikanischen Kongresswahlen im November 2014. Sie machte Obamas sinkende Beliebtheit dafür verantwortlich, dass die Demokratische Partei beide Kammern des Kongresses sowie die Gouverneursposten in mehreren Bundesstaaten verloren hat. Eine genauere Betrachtung der politischen Hintergründe kommt allerdings zu dem Schluss, dass die gnadenlose rassistische Dämonisierungskampagne der Republikaner so erfolgreich war, dass Obama von vielen WählerInnen, selbst in seiner eigenen Partei, verachtet wurde.
Ethan Young schreibt für Portside.org und arbeitet im Left Labor Project. Er lebt in Brooklyn, New York City.