Themenschwerpunkte

Konflikt- und Postkonflikt

Vor dem Hintergrund konfliktiver Vergangenheiten und Gegenwarten unterstützt die Stiftung alternative kritische Diskurse zu Konflikt und Postkonflikt und Akteur*innen, die die Verantwortungsübernahme der politischen Eliten, ein Ende der Straflosigkeit und eine stärkere Partizipation der Bevölkerung einfordern. Die kritische Auseinandersetzung mit Ethnizismus und Klientelismus hat eine zentrale Bedeutung für alternative Politik- und Gesellschaftsmodelle.

Migration und Flucht

Angesichts der multiplen Krisen ist die Programmregion von großen Flucht- und Migrationsbewegungen geprägt. Die Stiftung unterstützt Geflüchtete und Migrant*innen, sich zu organisieren und ihre Rechte einzufordern. Schwerpunkte sind die Unterstützung von Initiativen, die sich für faire Arbeitsbedingungen von migrantischen Hausangestellten, die unter katastrophalen Bedingungen im Libanon und Katar arbeiten, einsetzen. Die Stiftung stärkt zudem progressive solidarische Diskurse zu Themen von Flucht und Migration, die die Perspektiven der Betroffenen in den Mittelpunkt stellen.

Politische Ökonomie und soziale Rechte

Viele Gründe haben in der Programmregion zu einer Ernährungskrise geführt. Immer mehr lokale Akteur*innen reagieren auf die Situation, setzen sich mit alternativen Wirtschaftsentwürfen und praktischen Ansätzen für nachhaltiges Wirtschaften auseinander. Die Stiftung unterstützt die Vernetzung von Kleinbäuer*innen und anderen Akteur*innen, die sich für Ernährungssouveränität und ein selbstbestimmtes Leben einsetzen. Dazu gehört der Zugang zu landwirtschaftlichen Ressourcen, die Direktvermarktung von Produkten und die Wiederbelebung alter regionaler Saatgutsorten.