Das Politikverständnis von Rosa Luxemburg
Das Politikverständnis von Rosa Luxemburg (Workshop). Mit: Isabell Loreiro (Brasilien), Tanja Storlokken (Norwegen) und Evelin Wittich (RLS). 23.07. 9-11 und 11.30-13.30 h, HMG 6.
Die Diskussion wird von Isabel Loureiro (Brasilien, Luxemburg-Forscherin und Präsidentin der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brasilien), Tanja Storlǿkken (Norwegen, Luxemburg-Forscherin) und Evelin Wittich (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Rosa-Luxemburg-Stiftung) eingeleitet.
Das Politikverständnis von Rosa Luxemburg
Es ist eine bemerkenswerte Tatsache, dass die Linken weit über Deutschland hinaus sich zur Bearbeitung ihrer gegenwärtigen Probleme auf Rose Luxemburg besinnen. Von ihrer Persönlichkeit geht nach wie vor Faszination aus und ihr Politikverständnis bietet produktive Ansätze für heutige Diskussionen. Im Mittelpunkt steht dabei ihr Demokratieverständnis, speziell ihre Sicht auf Meinungsbildungsprozesse in den „Massen“ - in der Bevölkerung - und darauf, wie dieser Wille der Massen politikwirksam werden könnte. Aus heutiger Sicht sind Fragen zu diskutieren wie diese:
- Was haben soziale Bewegungen erreicht und wo liegen ihre Potenziale, brauchen sie eine parlamentarische Stimme?
- Wie können Menschen politisiert werden oder: wer ist heute politisiert?
- Welche Rolle spielen linke Parteien, haben sie so eine Zukunft oder wie müssen sie sich entwickeln?
- Isabel Loureiro: Die Aktualität des Werkes von Rosa L. für den Kampf der Landlosenbewegung (MST) in Brasilien.
- Tanja Storlǿkken: Reform und Revolution zwischen Spartakus und Erfurt.