24. Februar 2023 Diskussion/Vortrag Solidarität in Zeiten des Krieges

Linke Stimmen aus der Ukraine und Russland **Livestream**

Information

Veranstaltungsort

Rosa-Luxemburg-Stiftung
Saal
Straße der Pariser Kommune 8A
10243 Berlin

Zeit

24.02.2023, 19:00 - 21:30 Uhr

Themenbereiche

Soziale Bewegungen / Organisierung, Krieg / Frieden, Osteuropa

Zugeordnete Dateien

Solidarität in Zeiten des Krieges
Essensausgabe am «Punkt der Unbesiegbarkeit» auf dem Bahnhofsgelände in Odessa, Ukraine Foto: picture alliance / Photoshot | Yulii Zozulia

Krieg, Tod, Zerstörung, Angst, Vertreibung und Flucht – das ist für sehr viele Menschen in der Ukraine seit einem Jahr der grausame Alltag. Der Krieg hat neben all dieser Zerstörung auch vieles in der Ukraine geändert – sei es in den Geschlechterrollen oder in der Sozialpolitik. Wir wollen der Frage nachgehen, wie Linke gleichzeitig gegen den russischen Aggressor und für ihre sozialen Rechte in der Ukraine kämpfen?

Aber auch in Russland hat sich mit Kriegsbeginn die Situation verändert. Die Repressionen wurden verschärft und die Linken, die sich gegen den Krieg stellen, haben in großer Zahl das Land verlassen. Trotzdem wollen wir fragen, wie in Russland überhaupt noch Widerstand gegen den Krieg geleistet werden kann? Und natürlich steht eine Frage im Zentrum: Wie können Linke im Sinne der internationalen Solidarität dazu beitragen, den Krieg und damit das Leiden der Menschen in der Ukraine zu beenden?

Zu diesen Fragen wollen wir am Jahrestag des russischen Angriffes auf die Ukraine mit Aktivist*innen und Expert*innen aus der Ukraine und Russland sprechen, die dort seit vielen Jahren für soziale und Arbeitsrechte kämpfen und jetzt gemeinsam im Widerstand gegen die russische Aggression sind.

Panel 1: Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine 

  • Sergiy Movchan, linker Aktivist und Mitglied von antiautoritären Freiwilligennetzwerken in der Ukraine
  • Oksana Dutchak, Redakteurin von Spilne / Commons Journal, wegen des Kriegs nach Deutschland geflohen und derzeit Forscherin am Berliner Institut für Empirische Integrations- und Migrationsforschung

Panel 2: Der Krieg Russlands und die Antworten der Linken

  • Sasha, Feminist Antiwar Resistance, Russland
  • Volodymyr Artiukh, Redakteur Spilne und Forscher an der University of Oxford

Die Diskussion wird gleichzeitig in Deutsch und Ukrainisch in einem Livestream ausgestrahlt.
 

Die Liveübertragung startet am 24.2. um 19 Uhr

Details

Krieg, Tod, Zerstörung, Angst, Vertreibung und Flucht – das ist für sehr viele Menschen in der Ukraine seit einem Jahr der grausame Alltag. Der Krieg hat neben all dieser Zerstörung auch vieles in der Ukraine geändert – sei es in den Geschlechterrollen oder in der Sozialpolitik. Wir wollen der Frage nachgehen, wie Linke gleichzeitig gegen den russischen Aggressor und für ihre sozialen Rechte in der Ukraine kämpfen?

Aber auch in Russland hat sich mit Kriegsbeginn die Situation verändert. Die Repressionen wurden verschärft und die Linken, die sich gegen den Krieg stellen, haben in großer Zahl das Land verlassen. Trotzdem wollen wir fragen, wie in Russland überhaupt noch Widerstand gegen den Krieg geleistet werden kann? Und natürlich steht eine Frage im Zentrum: Wie können Linke im Sinne der internationalen Solidarität dazu beitragen, den Krieg und damit das Leiden der Menschen in der Ukraine zu beenden?

Zu diesen Fragen wollen wir am Jahrestag des russischen Angriffes auf die Ukraine mit Aktivist*innen und Expert*innen aus der Ukraine und Russland sprechen, die dort seit vielen Jahren für soziale und Arbeitsrechte kämpfen und jetzt gemeinsam im Widerstand gegen die russische Aggression sind.

Panel 1: Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine
Sergiy Movchan, linker Aktivist und Mitglied von antiautoritären Freiwilligennetzwerken in der Ukraine
Oksana Dutchak, Redakteurin von Spilne / Commons Journal, wegen des Kriegs nach Deutschland geflohen und derzeit Forscherin am Berliner Institut für Empirische Integrations- und Migrationsforschung

Panel 2: Der Krieg Russlands und die Antworten der Linken
Sasha, Feminist Antiwar Resistance, Russland
Volodia Artiukh, Redakteur Spilne und Forscher an der University of Oxford

Солідарність у часи війни: ліві голоси з України та Росії

Details

Війна, смерть, руйнування, страх, вигнання і втеча рік тому стали жахливими буднями для дуже багатьох людей в Україні. Окрім усіх руйнувань війна також багато змінила в Україні - і в гендерних ролях, і в соціальній політиці. Ми хотіли б розглянути питання, як ліві зараз борються водночас проти російського агресора й за соціальні права в Україні? Однак з початком війни багато змінилося й у Росії. Репресії стали жорсткішими, й ліві, які виступали проти війни, переважно покинули країну. Попри це ми хотіли б запитати, як у Росії досі можна чинити опір війні? Звісно, центральним буде питання, як міжнародна ліва солідарність може зробити свій внесок, щоб закінчити війну й страждання людей? На річницю повномасштабного вторгнення Росії в Україну ми хочемо поговорити з активіст_ками й експерт_ками з України й Росії, які багато років борються за свої соціальні й робітничі права і зараз разом протистоять російській агресії.

Панель 1: Наслідки війни для України • Сергій Мовчан, лівий активіст, учасник мережі українських антиавторитарних волонтер_ок • Оксана Дутчак, редакторка журналу “Спільне” / Commons Journal, через війну виїхала до Німеччини й зараз займається дослідженнями в Берлінському інституті емпіричних досліджень інтеграції та міграції
Панель 2: Війна Росії й відповіді лівих • Саша, Феміністичний антивоєнний спротив, Росія • Володимир Артюх, журнал “Спільне” / Commons Journal, University of Oxford

Трансляція дискусії вестиметься німецькою та українською мовами, початок стріму 24.2. о 19:00

Standort

Kontakt

Fabian Wisotzky

Referent Moskau, Prag, Kyjiw, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Telefon: +49 30 44310 175