Im Urbanen versammeln sich wesentliche Zukunftsfragen: Wie verändert der Klimawandel das Leben und Arbeiten in der Stadt? Wie gehen wir damit um, dass Ressourcen und Raum immer knapper werden? Wer entscheidet, wo, was gebaut oder abgerissen wird? Wie grün wird Hamburg 2030 sein, wie erschwinglich und wie zugänglich?
Diese (und noch viel mehr) Fragen stellen sich stadtpolitisch-aktive Menschen und Initiativen in Hamburg und machen sich für eine sozial-ökologisch nachhaltige und solidarische Stadt stark. Auch Politik und Stadtplanung suchen neue Wege, um Hamburg zukunftsfähig zu machen.
In diesem Bildungsurlaub lernen wir unterschiedliche Akteur:innen einer demokratisch-urbanen Transformation kennen, um mit ihnen in den Austausch zu kommen. Wir sprechen mit Verantwortlichen aktueller Stadtentwicklungs- und Mobilitätsprojekte in Hamburg (wie z.B. das Elbinselquartier in Wilhelmsburg oder das Projektgebiet Diebsteich in Altona) und treffen Aktivist:innen, die sich mit innovativen Arbeits- und Lebensweisen in Hamburg beschäftigen.
Darüber hinaus wollen wir selbst das gesellschaftliche Potenzial und die besonderen Herausforderungen des Städtischen erforschen. Neben der Wissensvermittlung soll auch die Freude am Erkunden der Stadt nicht zu kurz kommen. Zu Fuß, per Fahrrad und per ÖPNV begeben wir uns auf eine stadtsoziologische Forschungsreise durch Hamburg. In Kleingruppen tauchen wir ein in die Theorie und Praxis von Stadtaneignung und Wunschproduktion, sammeln Hör-, Seh- und Assoziationsproben und schärfen unsere Sinne: Welche Möglichkeitsräume birgt das Städtische und wo treten Reibungspunkte zum Vorschein? Wie lassen sich Immobilien, Leerstand und öffentlicher Raum gemeinwohlorientiert nutzen? Wie könnte eine zukünftige Stadtgesellschaft aussehen?
Seminarleitung: Nicole Vrenegor, Politologin, Referentin für Bildung für Nachhaltige Entwicklung, flexible Stadtlotsin und engagierte Nachbarin.
Veranstalter: Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg
Das Seminar wird als gesetzlicher Bildungsurlaub angeboten.
Teilnahmebeitrag: 140 € (Standard), 100 € (Ermäßigt), 170 (Ermöglichend)
Es stehen drei Teilnahmebeträge zur Auswahl: Neben dem Standardbeitrag, ein ermäßigter Teilnahmebeitrag für Menschen mit geringeren finanziellen Spielräumen (ein Nachweis ist nicht erforderlich), zudem ein ermöglichender Teilnahmebeitrag. Die Anzahl der ermäßigten Teilnahmebeiträge ist begrenzt, je mehr Teilnehmende den ermöglichenden Beitrag zahlen, desto mehr ermäßigte Beiträge lassen sich realisieren.
Für die Teilnahme an dem Bildungsurlaub ist die Einsendung des ausgefüllten Anmeldeformulars erforderlich. Auf dem Postweg an: Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg, Alstertor 20, 20095 Hamburg oder via Email an: anmeldung@rls-hamburg.de
Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
Standort
Kontakt
Andreas Merkens
Regionalbüroleiter Hamburg, Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg
E-Mail: andreas.merkens@rosalux.org
Telefon: +49 40 28003709