Die Medien allgemein und auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk haben aktuell eine Akzeptanzkrise. Neben der Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk oder am Rundfunkbeitrag stehen alle Medien zudem vor dem grundlegenden Problem, das sich auf den Begriff der Medienkonvergenz verkürzen lässt: also auf die Frage, wie Medien und öffentlich-rechtlicher Rundfunk ins digitale Zeitalter transformiert werden können. Welche Rolle kann und soll Letzterer zum Beispiel im Online-Bereich spielen – zwischen den Angeboten der Presseverlage und Plattformen wie Google, Facebook, Apple und Amazon?
Um wieder Teil der Lösung und nicht Teil des Problems zu sein, braucht es einerseits Glaubwürdigkeit als journalistischen Anspruch und zum anderen Medienkompetenz bei den Bürger*innen.
Wir laden ein zur Debatte über die Frage, welche Rolle sollen Medien und öffentlich-rechtlicher Rundfunk zukünftig in unserer Gesellschaft spielen? Wie können Akzeptanz und Glaubwürdigkeit wieder hergestellt werden? Welche konkreten Reformen brauchen wir beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk? Wie kann Medienvielfalt gesichert werden?
Qualität statt Quote
Wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk die Vielfalt des Journalismus fördern kann
Programm
19 Uhr, Begrüßung: Doris Achelwilm, MdB, Sprecherin für Medienpolitik
19:05 Uhr, Impuls-Referat: Der Auftrag öffentlich beauftragter Medien im digitalen Zeitalter
Dr. Volker Grassmuck, Mediensoziologe, Publizist
19:30 Uhr, Podiumsdiskussion:
- Doris Achelwilm, MdB
- Dr. Petra Sitte, MdB, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Leiterin des Arbeitskreises «Bildung, Wissen und Kultur» der Bundestagsfraktion DIE LINKE
- Malte Krückels, Staatssekretär für Medien und Bevollmächtigter des Freistaates Thüringen beim Bund
- Prof. Dr. Karola Wille, Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks
- Dr. Christine Horz, Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin
- Jörg Langer, Langer Media research & consulting
- Moderation: Vera Linß, Medienjournalistin
Eine Kooperationsveranstaltung der Bundestagsfraktion DIE LINKE und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Wir bitten um Anmeldung erforderlich bis zum 5. März 2018. Bitte senden Sie uns dazu das ausgefüllte Anmeldeformular (PDF) zu.