22. Mai 2023 Film «Abschied und Ankunft»

Die Arbeitsbibliothek von Stefan und Inge Heym - Dokumentarfilm, BRD 2021, 104 min

Information

Veranstaltungsort

Rosa-Luxemburg-Stiftung
Straße der Pariser Kommune 8A
10243 Berlin

Zeit

22.05.2023, 18:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Erinnerungspolitik / Antifaschismus, Parteien- / Bewegungsgeschichte, Kunst / Performance

Zugeordnete Dateien

«Abschied und Ankunft»
Stefan und Inge Heym am 4. November 1989 Alexanderplatz in Berlin Nachlass Stefan Heym

Stefan Heym – Ein großer Humanist. Ein Sozialist. Ein unbequemer Schriftsteller.
Knapp 20 Jahre nach dem Tod Stefan Heyms übereignete seine Frau Inge Heym die über Jahrzehnte hinweg zusammengetragene Arbeitsbibliothek des Schriftstellers seiner Geburtsstadt Chemnitz. Im Originalmobiliar seines Arbeitszimmers wird sie seit Herbst 2020 als Stefan-und-Inge-Heym-Arbeitsbibliothek im neu eingerichteten Stefan-Heym-Forum im Kulturzentrum «Das Tietz» präsentiert. 

Die Filmemacherin Beate Kunath hat Inge Heyms Vorbereitungen auf den Umzug der ca. 2500 Bücher umfassenden Bibliothek mit der Kamera begleitet. Archivmaterial mit Interviews und Auftritten Stefan Heyms ergänzen den Umzugsprozess der Arbeitsbibliothek von Berlin-Grünau nach Chemnitz. Das Zusammenwirken ermöglicht einen besonderen Einblick in Heyms Leben und literarisches Schaffen. Beate Kunath gelingt ein einfühlsames Porträt von Stefan und Inge Heym.

Abschied und Ankunft
Die Arbeitsbibliothek von Stefan und Inge Heym
Ein Film von Beate Kunath
D 2021, 104 min
Trailer auf Vimeo

Filmvorführung mit:

  • Beate Kunath, Regisseurin 
  • Dr. Therese Hörnigk, Kuratorin der Stefan Heym-Ausstellung
  • Ulrike Hempel, Rosa-Luxemburg-Stiftung (Moderation)

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«Der Film ‹Abschied und Ankunft› zeigt zweierlei: Den Umzug der Arbeitsbibliothek des Ehepaars nach Chemnitz und den Blick der Zurückgebliebenen auf das gemeinsame Leben. Durch diesen Ansatz erreicht die Filmemacherin Beate Kunath nicht nur die Leser Heyms, die von seinem Weg durch das zerrissene 20. Jahrhundert wissen, sondern überhaupt Menschen, die eine Trennung beschäftigt.» Cornelia Geißler, Berliner Zeitung, 1.12.2021

Die Teilnahmegebühr beträgt 5€, eine vorherige Anmeldung ist NICHT erforderlich.

Beate Kunath wurde 1967 in Karl-Marx-Stadt (jetzt Chemnitz) geboren. Ihre künstlerischen Arbeiten umfassen vor allem Projekte in den Bereichen Kurzspiel- und Dokumentarfilme, Musikclips, Videoinstallationen und Fotoserien. Für den Debütfilm «Forbidden Fruit» (2000), der in Zusammenarbeit mit Yvonne Zückmantel und Sue Maluwa Bruce in Simbabwe entstand, erhielt sie mehrere Auszeichnungen wie u.a. den TEDDY-Jury AWARD der 51. Internationale Filmfestspiele Berlin (Berlinale 2001). Kunath war Jury-Mitglied beim Internationalen Filmfestival für Kinder und junges Publikum SCHLINGEL in Chemnitz, Mitglied der TEDDY-Jury bei der Berlinale und bei der Deutschen Film- und Medienbewertung in Wiesbaden sowie im Fachbeirat Film bei der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Beate Kunath arbeitet und lebt in Berlin und Chemnitz, seit 2008 als freischaffende Filmemacherin unter dem Label [bi:kei] productions.

Standort

Kontakt

Ulrike Hempel

Referentin für Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Telefon: +49 30 44310 538