16. September 2021 Diskussion/Vortrag Soziale Innovationen in strukturschwachen ländlichen Regionen

Eine Veranstaltung des Gesprächskreis «Zukunftsfähige Regionen – Potenziale ländlicher Räume»

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Veranstaltungsort

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Zeit

16.09.2021, 16:00 - 18:00 Uhr

Themenbereiche

Commons / Soziale Infrastruktur, Stadt / Kommune / Region

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Soziale Innovationen in strukturschwachen ländlichen Regionen
Der «Turing-Bus» fährt an verschiedene Orte und macht Workshops für Kindern und Jugendlichen. Hier in Fürstenberg/Havel in Brandenburg. CC BY-SA 4.0, Open Knowledge Foundation /Leonard Wolf via flickr

Referentin: Frau Prof. Gabriela B. Christmann; IRS, Leibniz-Institut für raumbezogene Sozialforschung Erkner

Die Veranstaltung findet im ZOOM-Format statt: https://us02web.zoom.us/j/81992919591?pwd=d0dqSFRORG1sdmdzQTROdzRWYUN4dz09, Meeting-ID: 819 9291 9591,Kenncode: 675777

Soziale Innovationen - die gesellschaftspraktische und politische Bedeutung des Gesprächskreisthemas im September liegen auf der Hand. Angesichts der anhaltend problematischen Bedingungen und beträchtlichen Herausforderungen gerade in strukturschwachen ländlichen Regionen ist es zum Teil noch immer erstaunlich, vor allem aber ermutigend, dass und wie hier unterschiedliche Initiativen, zivilgesellschaftliche und wirtschaftliche Akteur*innen versuchen, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen: Neue Lösungsansätze für konkrete Probleme vor Ort – hier die Begegnungsstätte, dort ein Versorgungszentrum, ein Sozialunternehmen usw. – , etwas anders machen, die alten Pfade verlassen und Kreativität wagen. Ein breites Spektrum von dem also, was sich als «soziale Innovationen» bezeichnen lässt.

So erstaunlich vielleicht und vor allem eben ermutigend solche Innovationen sind, umso deutlicher verlangen sie praktische Anerkennung, Unterstützung, Förderung. Sie sind kein billiger Ersatz für politisches Desinteresse, sondern ein starkes Argument für tatsächliche Aufmerksamkeit, die über die Wahl am Sonntag hinaus reichen muss.

Frau Prof. Christmann und ihre Forschungsgruppe am IRS haben eine Fülle von solchen sozialen Innovationen in ländlichen Räumen untersucht; Voraussetzungen, Eigenarten wie entsprechende Prozesse. Sie haben daraus Schlussfolgerungen für politische Gestaltung und differenzierte Förderoptionen von der lokalen bis zur Ebene der Europäischen Union abgeleitet und im breiten Austausch mit politischen Verantwortungsträger*innen spezifiziert. Im Gesprächskreis sollen Anregungen aufgenommen und möglichst umsetzungsorientiert diskutiert werden.  Hierzu laden wir alle Interessierten herzlich ein!


 

Kontakt

Steffen Kühne

Bereichsleiter Zentrum für Gesellschaftsanalyse und politische Bildung, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Telefon: +49 30 44310402