Vereine und Initiativen, die durch Bildungs-, Beratungs- und Netzwerkarbeit die Demokratie weiterentwickeln, sehen sich derzeit mit folgenreichen Veränderungen in der staatlichen Förderpolitik konfrontiert. Auf Basis des Konzepts der «wehrhaften Demokratie» wird politische Bildungsarbeit zunehmend als Form der «Extremismusprävention» angesehen – mit weitreichenden Folgen für die Autonomie der freien Träger. Auf diese Weise, so die These des Vortrags, wird Bildungsarbeit präventionspolitisch instrumentalisiert und – flankiert durch den Verfassungsschutz – in eine polizeiliche Ordnung eingepasst.
Referentin: Prof. Dr. Julika Bürgin (Hochschule Darmstadt)
Einwahldaten: https://dgbbildungswerkbayernev.my.webex.com/dgbbildungswerkbayernev.my/j.php?MTID=m4789696632b5e002baa0747846ecdb5c
Weitere Infos zum Thema: www.gew-bayern.de/berufsverbote
Dossier der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum Thema: klick hier
Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt von BdWi, DGB Bildungswerk Bayern, Kurt-Eisner-Verein und der GEW Bayern.
Kontakt
Dr. Julia Killet
Referentin für historisch biografisches Lernen, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: julia.killet@rosalux.org