Die globale feministische Streikbewegung hat eine zentrale Idee vorangebracht: die gewaltvolle Unterdrückung von Frauen hängt mit der gesamten Wirtschafts- und Lebensweise zusammen. Gewalt stabilisiert eine Geschlechterhierarchie, die für die Ausbeutung von Frauenarbeit zentral ist. Das bedeutet in der Folge, dass wir die Verhältnisse ganz grundlegend ändern müssen, damit sie gewaltfrei werden, aber wir müssen auch hier und jetzt gegen Gewalt vorgehen, um darüber die Verhältnisse zu ändern. Aber wie verhalten sich in unserer politischen Praxis diese zwei Ebenen zueinander? Wie entwickeln wir konkrete Maßnahmen gegen die alltägliche Gewalt, die das große Ganze im Auge behalten? Wie gehen wir mit und in unseren Organisationen voran, wissend, dass wir uns nicht frei machen können von den gesellschaftlichen Verhältnissen?
Das diskutieren wir mit Gästen aus dem Baskenland, Schweden und Argentinien:
- Elena Beloki, Stiftung Iratzar, Baskenland
- Carolina Gustafsson, Vorsitzende der Frauenorganisation der schwedischen Vänsterpartiet (Linkspartei)
- Celeste Perosino, Verantwortliche für Geschlechterpolitiken, Respekt und Zusammenarbeit der Argentinischen Zentralbank
Danach gibt es einen gemeinsamen Ausklang.
Wichtig: Es sollten Smartphones und eigene Kopfhörer für die Übersetzung mitgebracht werden.
Es handelt sich um eine Hybridveranstaltung (Präsenz in Kassel und online).
Zugang Webinar:
https://eu01web.zoom.us/j/67290624038
Passcode: 179519
Standort
Kontakt
Alex Wischnewski
Leiterin des Dialogprogramms Globaler Feminismus, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: alex.wischnewski@rosalux.org