»Wo war Ihr Herr Vater am 9. November 1938, nachts?« - so konkret stellt Klaus Köhler die Frage nach der Verantwortung des Einzelnen für die Verbrechen in der NS-Zeit. Christian Geissler erzählt in seinem Debüt aus dem Jahr 1960 von der Deportation einer jüdischen Familie, von ihrem Gärtner, der ihr Freund war und doch nur zugeschaut hat, vom Besuch eines Verwandten aus Amerika und von einem jungen Soldaten, der kurz vor Kriegsende noch sein Bein verloren hat. Er betrachtet den Nationalsozialismus nicht als Betriebsunfall 1933-1945, sondern schlägt den Bogen von 1923 bis in die Gegenwart des Jahres 1958. Im Zentrum steht Klaus Köhler, der wissen will, wer Verantwortung übernimmt und welche Lehren aus der Geschichte gezogen werden.
Moderation und Einführung: Detlef Grumbach, Journalist und Vorsitzender der Christian-Geissler-Gesellschaft e.V.
Michael Weber ist Schauspieler und Mitglied des Ensembles des Deutschen Schauspielhauses Hamburg.
Teilnahmebeitrag: 5 € / Kartenvorverkauf nur im Buchladen • Tel. 040 – 491 95 60
In Kooperation mit dem Buchladen in der Osterstraße und der Christian-Geissler-Gesellschaft e.V.
Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
- Es ist keine Anmeldung erforderlich!
- Bitte beachten: Aus Solidarität mit den anderen Teilnehmenden kann im Veranstaltungsraum das Tragen einer FFP2-Maske nicht schaden.
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Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg
E-Mail: info@rls-hamburg.de
Telefon: 040 28003705